Nach seiner recht deutlichen Kritik an Ducati nach dem Katar GP gab es in Italien vermehrt Spekulationen darüber, ob Valentino Rossi seinen Arbeitgeber vorzeitig verlassen könnte. Immerhin hatte er darüber geschimpft, dass Ducati ihm keine Maschine geliefert habe, mit der er schnell fahren kann und er in Katar am liebsten aufgegeben hätte, nachdem er von Hector Barbera neben die Strecke gedrängt worden war. Er könne nicht alle Probleme lösen, betonte er. Als er in den Tagen danach noch offen Kritik an Filippo Preziosi äußerte, war für die Gerüchteköche Feuer am Dach.

In Spanien entstand sogar das Gerücht, dass Rossi sich vorzeitig aus seinem Vertrag boxen könnte, den Rest des Jahres pausieren will und 2013 dann mit einer Satelliten-Yamaha an den Start gehen soll, was die Dorna angeblich unterstütze. Rossi musste derlei Spekulationen nun aber eine Absage erteilen.

"Ich bin sehr traurig, denn mit dieser Ducati kann ich nicht schnell sein. Ich kann nicht mit 100 Prozent fahren und die anderen sind alle sehr schnell. Wir werden es aber bei jedem Rennen weiter probieren. Wir werden nicht aufgeben", sagte er im italienischen Fernsehen. Eine vorzeitige Trennung von Ducati kommt für ihn nicht in Frage. "Ich werde bei Ducati bleiben. Wir werden alles Mögliche tun, um die Paarung Rossi und Ducati erfolgreich funktionieren zu lassen."