Geburtstag, Heimsieg, WM-Titel, Casey Stoner hatte am Sonntag in Australien so einiges zu feiern, dementsprechend viel sah man den Australier nach dem Rennen auf Phillip Island auch lachen. Der Honda-Pilot war ausgelassen wie selten und genoss es sichtlich, mit seinen Landsleuten den Moment genießen zu können. Vorgesorgt hatte er ohnehin, denn das Weltmeister-Leibchen war bei der Ankunft im Parc-Fermé bereit zum Überziehen.

"Ich denke, viel mehr als heute geht nicht. Ich habe Geburtstag, fahre zum Sieg, hole die zweite Weltmeisterschaft und es ist mein Heimrennen. So zu gewinnen, ist etwas Besonderes. Ich denke nicht, dass man so viele Begebenheiten oft zusammenbringen kann. Es passt perfekt", sagte Stoner. Seine Saison konnte er nur als toll bezeichnen. Er gab zwar zu, dass es neben Höhen auch Tiefen gab, doch die Höhen waren viel zahlreicher als die Tiefen.

Das Rennen auf Phillip Island war für ihn dann noch einmal ein echter Härtetest. "Das Wochenende lief fast perfekt. Das Rennen hat es uns dann aber noch einmal schwer gemacht und uns alles entgegen geworfen. Als Führender musste ich die Bedingungen immer testen. So ein Rennen wollte ich nicht, ich dachte, es läuft glatter", berichtete er. Doch auch der Regenschauer konnte ihm nichts anhaben, deswegen sagte er zum Abschluss: "Ich habe die Weltmeisterschaft nach Hause gefahren und dann sind heute noch die ganzen anderen Dinge, das kann man nicht beschreiben."