Casey Stoner ließ auch im Warm-Up der MotoGP nichts anbrennen und holte sich in 1:49.651 Minuten die Bestzeit. Wieder einmal Zweiter und einzig halbwegs ernsthafter Verfolger war Dani Pedrosa. Der Spanier lag 0,347 Sekunden hinter seinem Teamkollegen - beide waren mit einer eher eigenwilligen Sonderlackierung unterwegs, so wie auch Andrea Dovizioso. Ben Spies hatte als Dritter schon neun Zehntelsekunden auf Stoner verloren, Marco Simoncelli war auf Platz vier der letzte, der weniger als eine Sekunde auf die Spitze einbüßte.

Jorge Lorenzo konnte am Sonntagmorgen noch keine magische Lösung präsentieren, die ihn näher an Stoner brachte. Dem Spanier fehlten 1,274 Sekunden auf den Australier an der Spitze, das brachte ihm Platz fünf ein: Randy de Puniet, Colin Edwards, Cal Crutchlow, Nicky Hayden und Alvaro Bautista fuhren noch in die Top-10. Valentino Rossi brauchte am Sonntagmorgen wie versprochen seinen siebten Motor an, womit er dafür sorgte, dass er das Rennen aus der Boxengasse wird starten müssen, weil pro Fahrer nur sechs Motoren in einer Saison erlaubt sind. Für die Verwendung des siebten Motors muss er aber nur einmal aus der Boxengasse starten.

Letztendlich lag Rossi auf dem elften Platz im Warm-Up, sein Abstand zu Lorenzo auf Rang fünf betrug aber gerade einmal fünf Zehntelsekunden. Karel Abraham, Hiroshi Aoyama, Hector Barbera und Dovizioso erreichten bei kühlen und bewölkten Bedingungen noch die Top-15. Toni Elias und Loris Capirossi fanden sich wieder einmal auf den letzten beiden Positionen wieder.