Hector Barbera beendete den Frankreich GP als Neunter. "Das war wohl das lustigste Rennen, das ich in dieser Saison bisher gefahren bin", lächelte er. Nach seinen Leistungen in den Trainings und der Qualifikation war der Spanier über das Rennergebnis recht glücklich. "Es war sehr unterhaltsam die meiste Zeit gemeinsam mit vier Fahrern zusammen zu sein. Wir haben uns ständig gegenseitig überholt. Ich denke, ich hätte noch ein bisschen mehr geben können, wenn ich nicht diesen Fehler in der ersten Runde gemacht hätte", erläuterte er.

Denn er sah Nicky Hayden und wollte ihm so lange, wie möglich folgen, um seine Geschwindigkeit zu halten. Barbera kam aber von der Strecke ab und reihte sich am Ende des Feldes wieder ein. "Von diesem Moment an musste ich meine Strategie ändern, denn ich musste so viele Plätze wiedergewinnen, wie ich nur konnte. Ich hatte Glück, dass ich es auf den Neunten schaffte."

Nun verlässt der Aspar-Pilot Frankreich mit einem guten Gefühl. "Wir hatten ein erfolgreiches Ende eines schwierigen Wochenendes. Wir haben außerdem das Vertrauen nach dem Disaster in Estoril wiedergewonnen. Ich fühle mich körperlich und geistig gut und das Ergebnis gibt mir einen enormen moralischen Anstoß, den wir mit nach Montmelo nehmen, um bereit zu sein, dort alles zu geben."