Von Startplatz 17 auf Position elf vorzufahren, klingt prinzipiell nicht schlecht. Wenn allerdings vier Fahrer ausfallen, einer nach Sturz und Boxenaufenthalt zwei Runden Rückstand hat und der Einzige, denn man direkt besiegt hat, das zweite Rennen nach einer Oberschenkel-Fraktur bestreitet, relativiert sich das Ganze. Toni Elias war mit seinem elften Platz in Le Mans trotzdem zufrieden und verließ Frankreich mit einem einigermaßen guten Gefühl.

"Wir hatten Sorge wegen des Warm-Ups der Reifen, da die Streckentemperatur niedriger war als in den Trainings. Letztendlich war es aber nicht so schlimm", berichtete Elias. Das Problem mit der Traktion am Heck war zwar immer noch nicht gelöst, aber es hatten sich Fortschritte gezeigt. "Als ich die kleine Gruppe am Ende des Feldes anführte, dachte ich, dass ich Aoyama einholen könnte, aber plötzlich schüttelte es die Maschine durch und meine Beine schlugen gegen die Verkleidung", erzählte der Spanier über einen Beinahe-Sturz, der seinen Airbag auslöste und dadurch für Probleme beim Fahren sorgte.

Diese Schwierigkeiten hatten für einige Runden bestand, erst dann zog sich der Airbag wieder zusammen und Elias hatte mehr Freiheit. "Danach habe ich gepusht, um die Gruppe wieder einzuholen, aber ich schaffte es nicht in die Top-10. Es war aber ein positives Wochenende und ich hoffe, dass wir bei meinem Heim-GP [in Barcelona] weitere Verbesserungen finden."