Dani Pedrosa gewann das Rennen in Estoril, hatte trotzdem Schmerzen in der Schulter und war sich aber sicher, dass die Operation viel gebracht hat. "Das Wichtigste ist, dass die Operation ein Erfolg war. Das Rennen war super, aber als ich mit Jorge fuhr, habe ich unter meinem Helm gegrinst, denn die Probleme mit der Schulter waren weg", freute sich der Spanier.

Pedrosa meinte zudem, dass er auch mit dem zweiten Platz zufrieden gewesen wäre und ergänzte: "Ich bedanke mich auch bei Jorge, denn er ist wirklich stark gefahren und hat das Rennen spannender gemacht. Danke auch an das Team und meine Ärzte, denn sie haben das alles möglich gemacht. Ich muss noch stärker werden, aber die Schmerzen sind schon um einiges geringer."

Fairer Verlierer

Jorge Lorenzo musste den Sieg kurz vor Ende aus der Hand geben. "Ich habe alles versucht, bin gut gestartet, war gleich vorne und wollte eine Lücke herausfahren." Der 23-Jährige meinte, dass er wohl zu Beginn zu viel gegeben hat und am Ende deshalb nicht mehr mit Pedrosa mithalten konnte. Dennoch gönnt er seinem Landsmann den Sieg: "Dani verdient den Sieg zu 100 Prozent, denn er war gegen Ende des Rennens einfach schneller. Das nächste mal wäre es mir aber andersherum lieber."

Bei Casey Stoner begannen die Probleme schon mit dem Überholmanöver von Marco Simoncelli. "Ich kam nicht mehr vorbei, dann haben wir beide einen Fehler gemacht und er ist vor mir gestürzt. Danach hatte ich echt Probleme meine Zuversicht im Kurveneingang wieder zu erlangen und es ging eine große Lücke auf, die ich nicht mehr schließen konnte", erläuterte der Australier. "Ich hatte einige Probleme, kam nicht schneller voran und dachte sogar schon daran, an die Box zu fahren. Ich habe es aber durchgezogen und bin froh, dass ich das Rennen zu Ende fahren konnte."