Dani Pedrosa ist noch immer nicht richtig fit. Auch die vier Tage Ruhe nach dem Estoril GP konnten seine Situation nicht entscheidend verbessern und so schloss er den ersten Trainingstag beim Finale der MotoGP in Valencia als Zwölfter ab. Zwar steigerte er sich vom Vormittag um zwei Zehntel, doch der Rückstand nach ganz vorn beträgt weiter 1,2 Sekunden.

"Das Gefühl ist mehr oder weniger dasselbe wie in Portugal, außer, dass es eine Strecke ist, die linksherum geht, was bedeutet, dass ich viele Linkskurven anbremsen muss", klagte der Repsol Honda-Pilot. "Das macht es mir schwer."

"Ich fahre noch nicht richtig schnell und weil es eine sehr kurze Runde ist, sind 1,2 Sekunden eine ziemlich große Lücke zur Spitze", klagte er weiter, meinte aber, dass ja noch zwei Trainings ausstünden und er dort noch die Chance habe, schneller zu werden und der Spitze näher zu rücken.

"Wir müssen an das Rennen denken", meinte Pedrosa weiter, der mit 19 Punkten Vorsprung auf Valentino Rossi auf dem zweiten Gesamtrang liegt und damit noch Vizeweltmeister werden kann. "Morgen müssen wir die Dinge Schritt für Schritt verbessern, denn es werden hier viele Fans herkommen, die mich unterstützten und ich will wirklich bereit für den Sonntag sein."

Dovizioso verpasst Top 3 um 0,004 Sekunden

Der Italiener Andrea Dovizioso, Teamkollege Pedrosas im Honda-Werksteam, verpasste heute den dritten Rang im zweiten Training nur um 0,004 Sekunden an Colin Edwards. Nur zwei Tausendstel lag sein Konkurrent Marco Simoncelli vor ihm. Damit beendete der 24-jährige den Freitag als Fünfter.

"Ich hatte immer Probleme auf dieser Strecke, aber heute haben wir einen guten Start hinbekommen und ich habe auf dem Motorrad Vertrauen", schilderte er. "Wir haben heute nützliche Arbeit absolvieren können. "Die Rundenzeiten von heute Morgen und Nachmittag waren ansprechend, auch wenn sie jetzt noch nicht konkurrenzfähig genug sind, um im Rennen vorn dabei zu sein. Wir haben noch Arbeit."

Dovizioso probierte verschiedene Abstimmungsmöglichkeiten seiner RC212V aus und bekam dadurch, wie er sagt, eine klarere Idee, welche Linie man einzuschlagen habe. Er sei vor allem in den ersten beiden Sektoren der Runde schnell, verlöre aber zu viel in den letzten beiden Sektionen. "Unser Hauptgebiet, wo wir uns verbessern müssen, ist der Kurveneingang und wenn wir das hinbekommen, wird sich der Vorteil auf die ganze Runde auswirken."