Hiroshi Aoyama, der sich bei einem Sturz im Warm up für den Britischen Grand Prix in Silverstone den 12. Brustwirbel brach, hatte sich nach Konsultation mit mehreren Spezialisten gegen eine Operation entschieden und lies den Knochen auf natürliche Weise verheilen. Der Heilungsprozess läuft sehr gut und so entschied der 28-jährige Japaner, sich nach dieser langen, aber nötigen Pause wieder auf sein Bike zu setzen.

Wie es für Aoyama in dieser Saison weiter geht und bei welchem Grand Prix er sein Comeback haben wird, entscheidet sich nach dem Test am Montag.

"Ich fühle mich ganz gut und bin mit den Fortschritten, die ich in den letzten Wochen gemacht habe sehr zufrieden", erklärte Aoyama. "Gestern haben sich meine behandelnden Ärzte noch einmal ein Röntgenbild angeschaut und der Heilungsprozess des kaputten Knochens ist sehr gut. Ich kann meine Arme und Beine wieder so bewegen wie vor dem Unfall, nur mit meinem Rücken muss ich noch etwas vorsichtiger umgehen. Ich habe bereits vor ein paar Wochen mit einem leichten Training begonnen, steigere es nach und nach und alles läuft wieder fast wie vorher. Ich kann es wirklich kaum noch erwarten wieder auf mein Bike zu steigen. So viele Rennen musste ich mir jetzt im Fernsehen anschauen und das ist wirklich deprimierend. Ich will so schnell wie möglich zurück kommen, aber ich entscheide erst am Montag nach dem Test wann das sein wird."

"Wir sind froh, dass Hiro's Heilungsprozess so gut verläuft und er planmäßige Fortschritte macht. Er konnte schon relativ früh wieder mit dem Training beginnen und will natürlich so schnell wie möglich wieder auf sein Motorrad steigen", fügte Team Manager Daniel Epp an. "Daher haben wir e ntschieden, dass der Test in Brno eine gute Gelegenheit ist, seine Kondition zu testen. Nach dem Test am Montag werden wir sehen wie es für Hiro weiter geht. Wir freuen uns alle Hiro nach so langer Zeit, die er nicht bei uns sein konnte, wieder zu sehen."