Am Samstag (6. Mai) startet Abt Cupra beim neunten Lauf der Formel-E-WM auf den Straßen des Fürstentums von Monaco. Die Fahrer Robin Frijns und Nico Müller wollen den Schwung von ihrem erfolgreichen Heimrennen in Berlin mit in die zweite Saisonhälfte der vollelektrischen Weltmeisterschaft nehmen und erhoffen sich weitere Punkte.

Vor rund 34.000 Fans setzte das neu formierte Team bei seinem Heimspiel gleich mehrere Ausrufezeichen: Erst eroberten Frijns und Müller im verregneten Qualifying am Sonntag die komplette erste Startreihe, dann holte Müller im Rennen die ersten Punkte - ein wichtiger Etappenerfolg im Comeback-Jahr der Mannschaft, die in der Vergangenheit sowohl in der DTM als auch der Formel E mit Audi Erfolge feierte.

Nächste Station: Der Traditionskurs in Monaco. Der 3,337 Kilometer lange Stadtkurs, der seit 2021 auf dem gleichen Streckenverlauf wie der Formel 1 Grand Prix ausgetragen wird, markiert den Auftakt eines actionreichen Monats für das Team, das neben der Formel E auch in der Extreme E und der DTM an den Start geht.

Robin Frijns: "Monaco ist anders als alles, was man im Motorsport kennt"

"Monaco ist anders als alles, was man im Motorsport kennt", sagt Robin Frijns, der in Berlin seine zweite Formel-E-Pole erzielte "Die Location ist besonders, wir haben erstmals in diesem Jahr kein Training am Freitag und Monaco verzeiht nicht den geringsten Fehler." Von einem ähnlich guten Ergebnis wie in Berlin geht er jedoch nicht aus. "Ein Pokal ist vielleicht noch nicht in Reichweite, aber wir wollen die positive Stimmung von Berlin nehmen und damit einen Aufwärtstrend starten."

Robert Frijns mit der Pole-Trophäe in Berlin, Foto: LAT Images
Robert Frijns mit der Pole-Trophäe in Berlin, Foto: LAT Images

Teamkollege Müller hebt die Bedeutung des Qualifyings angesichts der geringen Überholmöglichkeiten auf dem engen Stadtkurs hervor: "Das Überholen ist auf den engen Straßen mit Risiko verbunden, deshalb wird das Qualifying eine große Bedeutung haben. Wir werden alles für eine bestmögliche Ausgangsposition tun", sagt der Monaco-Sieger der Formel Renault aus der Saison 2013.

Um diese bestmögliche Ausgangsposition zu erreichen, gilt es für das Team die Performance nicht nur wie in Berlin unter nassen, sondern auch unter trockenen Bedingungen zu steigern. Der Monaco ePrix startet am Samstag, den 6. Mai um 15 Uhr und wird über 29 Runden führen.