Eine junge Frau spricht in einem von der Vereinigung 'Letzte Generation' veröffentlichten Video ganz offen von "Angst, auf diese Rennbahn zu gehen", bevor sie wenig später über den Fangzaun beim Sonntagsrennen der Formel E in Berlin klettert, um den Start zu stören.
Was hat dieses Mädchen und fünf weitere Klimaaktivisten in Berlin nur dazu getrieben, sich in eine derart lebensbedrohliche Gefahrensituation zu bringen? Man kann nur von Glück reden, dass bei dieser Aktion nichts Schlimmeres passiert ist und der Spuk durch das beherzte Eingreifen der Sicherheitskräfte nach wenigen Minuten beendet war.
Wie verblendet muss man sein, sich Augenblicke vor einem Rennstart vor ein knapp 500 PS starkes Formelauto festkleben zu wollen? Einer dieser Chaoten sprang mitten vor ein mit durchdrehenden Rädern heranrollendes Auto! Wenige Menschen haben damit die Gesundheit vieler wissentlich aufs Spiel gesetzt. Keine Klima-, sondern eine menschliche Katastrophe.
Ein Gemälde von Van Gogh oder Monet fährt keine 250 km/h schnell, ein Formel-E-Auto schon. Man will sich gar nicht ausmalen, was bei dieser hirnverbrannten Aktion der gerne als 'Klimakleber' bezeichneten Aktivisten hätte passieren können.
Es wäre nicht das erste Mal in der Geschichte des Motorsports gewesen, dass ein Rennauto einen tödlichen Schaden anrichtet... Motorsport ist gefährlich, das steht nicht aus Zufall auf jeder Eintrittskarte einer FIA-Weltmeisterschaft.
Dass eine Protestaktion gegen eine Rennserie, die nachweislich als erste global ausgetragene Sportart das Prädikat 'klimaneutral' erhalten hat, schon im Kern so sinnlos ist wie eine Kartoffelbrei-Attacke auf Kunstwerke, erklärt sich von selbst. Ganz zu schweigen von der Respektlosigkeit dieser Chaoten den Profi-Rennfahrern gegenüber, die ihren Job ausüben wollen.
Der nächste Angriff auf eine Motorsportveranstaltung nach den Sitzblockaden beim Formel-1-Rennen in Silverstone 2022 wirft unweigerlich die Frage auf, ob sich die Rädelsführer von Vereinigungen wie der 'Letzten Generation' oder 'Extinction Rebellion' überhaupt Gedanken über die Gesundheit und Sicherheit ihrer Anhänger machen. Zweifel sind angesichts solcher Vorkommnisse wie beim Formel-E-Rennen in Berlin durchaus angebracht.
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