Nach einem normalen, trockenen Freitag, erwartet Force India einen normalen, trockenen Samstag und das bedeutet laut Chefingenieur Dominic Harlow, dass sich alles um die Qualifying-Position und das Wetter am Sonntag drehen wird. Denn: Bleibt es trocken, wird es kaum Möglichkeiten für Positionsgewinne geben.

Adrian Sutil schreckt das nicht. "Wir sind in einer guten Position für das Qualifying", sagt der Deutsche. "Wir sollten dort sein, wo wir in China waren oder sogar besser." In Shanghai startete er von Platz 10. Im ersten Training in Barcelona musste Sutil hingegen zuschauen, wie Testfahrer Paul di Resta in seinem Auto fuhr.

Besonders traurig war er deswegen nicht. "Wir haben alle nötigen Daten aus der zweiten Session geholt und konnten die Reifenleistung und die neuen Aero-Teile verstehen." Sutil erzielte auf beiden Reifentypen eine gute Balance, wobei die weichere Mischung etwas länger brauchte, bis sie funktionierte.

Tonio Liuzzi war mit dem Tag ebenfalls zufrieden, obwohl er sich am Vormittag einen Bremsplatten in seinem rechten Vorderreifen einhandelte. "Da wir in dieser Session nur einen Reifensatz verwenden, hat es meinen zweiten Run beeinflusst."

Die Balance war anders und er konnte keine gute Zeit setzen. Am Nachmittag lief es besser. Der Weg für den Rest des Wochenendes sei klar. "Wir haben noch etwas Untersteuern, aber insgesamt ist es nicht so schlecht. Wir sollten uns im Qualifying gut schlagen." Und darauf kommt es am Samstag ja an.