Mit seinem sechsten Platz konnte Robert Kubica in Barcelona wieder einmal die Top-Teams sprengen. In der ersten Session hatte der Pole mit einigen Problemen am Wagen zu kämpfen, weshalb er weniger Daten sammeln konnte. "Robert hat sich am Morgen über Übersteuern beklagt, was untypisch für den R30 ist. Generell tendiert das Auto mehr zum Untersteuern. Wir haben einige Sachen am Auto verändert, dadurch wurde es besser", verriet Renault-Technikdirektor Alan Permane.

In der zweiten Session standen die Reifen und das Setup im Fokus. "Im Moment tendiert das Auto immer noch zum Übersteuern. Daran müssen wir über Nacht noch arbeiten und versuchen zu verbessern. Alles in allem war es ein normaler Freitag", sagte Kubica. Das bestätigte auch Teamkollege Vitaly Petrov. "Wir haben unser normales Programm abgespult. Das Wetter hat sich am Nachmittag verändert, es war sehr windig, was einen großen Einfluss auf die Balance des Autos hatte", erzählte der Russe.

Wie Kubica hatte auch Petrov mit Übersteuern zu kämpfen sowie mit fehlenden Grip auf den weichen Reifen. "Es gibt noch einiges zu tun", betonte der Renault-Pilot. Um einen Vergleich mit den anderen Teams ziehen zu können, müsse man sich erst die Daten genau ansehen. "Wir kennen auch nicht die Spritmengen, die die anderen heute gefahren sind. Mein Gefühl ist, dass wir uns in einer normalen Position befinden. Ich denke nicht, dass sich die Rangordnung der Teams signifikant verändert hat", meinte Permane.