HRT hatte viel zu tun. In der Pause seit dem China GP wurden Prüfstand- und Windkanaltests durchgeführt, das Auto verbessert und ein neuer Testfahrer unter Vertrag genommen, der erst zehn Minuten vor dem 1. Freien Training seine Superlizenz erhielt.

Christian Klien war trotzdem zufrieden mit seiner Cockpitrückkehr nach über einem Jahr. "Ich hatte tolle 90 Minuten im Auto", sagte er. "Ich konnte sofort das Limit des Autos fühlen und konstant gute Zeiten fahren." Sein Feedback habe den Ingenieuren sehr geholfen.

Auch Karun Chandhok, der für Klien im 1. Training pausierte, lobte das Feedback des Österreichers. "Es ist schön, dass er die gleichen Dinge sagte wie ich." Davon abgesehen war er mit dem Tag zufrieden. "Ich fand schnell rein und fuhr eine konkurrenzfähige Rundenzeit." Daran konnten auch einige Bremsprobleme nichts ändern.

Bruno Senna klagte etwas über die Reifen, die er aufgrund der niedrigen Außentemperaturen nicht so schnell auf Temperatur brachte. Ansonsten hatte er keine größeren Probleme zu berichten. "Ich freue mich darauf, die Balance zu verbessern."