Pedro de la Rosa wusste, dass ihn bei seinem Renncomeback viel Arbeit erwarten würden. "Dass sie so schwierig würde, hätte ich nach den Testfahrten vom Fe¬bruar allerdings nicht erwartet", sagt der Spanier, der genauso wie Michael Schumacher nach drei Jahren ohne Renneinsätze in die Formel 1 zurückkehrt.

Die größten Probleme bei Sauber liegen in der Technik begraben. "Zwei Motorschäden sind zu viel", sagt de la Rosa. "Und im hinteren Teil des Wagens stimmt noch einiges nicht. Da ist zu viel Unruhe im Heck." Diese zu beseitigen ist die Aufgabe des neuen Technikchefs James Key. Ein bisschen mehr Glück könne laut de la Rosa aber auch nicht schaden.

Um die Weiterentwicklung voranzutreiben benötigt Sauber auch noch Sponsoren. "Das ist ein sehr wichtiger Punkt", betont de la Rosa im Blick. "Mit jedem Tag wird es schwie¬riger, für 2010 noch Geldgeber zu finden. Doch ohne die nötigen Finanzen ist eine normale Entwicklung des Autos kaum möglich."

Dass es trotzdem geht, beweist derzeit Renault. "Die Leistungen dieses Teams und vor allem ¬diejenigen von Kubica sind sensationell", lob de la Rosa. "Beim Testen waren wir ja oft schneller." Seit dem Saisonauftakt liegt Renault weit vor den Schweizern.