Nachdem der ehemalige Chef des Indianapolis Motor Speedway, Tony George, vorige Woche beim Formel 1 Grand Prix in Shanghai war und sich dort mit Bernie Ecclestone traf, gab es viele Spekulationen darum, ob er an einem Comeback der Formel 1 in den Vereinigten Staaten arbeitet. Neben Ecclestone war auch Zak Brown ein Gesprächspartner von George und der CEO der Motorsport-Marketingfirma Just Marketing sagte gegenüber dem Indianapolis Business Journal, dass George wohl wirklich etwas in Planung hat.

"Würde Tony George gerne einen Deal aushandeln, um den US Grand Prix zurückzuholen? Sicher", meinte Brown. Laut der Zeitung hat sich George in China neben Ecclestone auch mit möglichen Sponsoren getroffen, um die Formel-1-Rückkehr in die USA weiter voranzubringen. Stattfinden würde das Rennen nicht notwendigerweise in Indianapolis. Der Chef des Indianapolis Motor Speedway, Jeff Bulsku,s bestätigte auch, dass George nicht als Vertreter des IMS in China war.

Bernie Ecclestones Wunsch für ein Rennen in den USA ist bekannt. Er würde gerne ein Straßenrennen in der Nähe von New York veranstalten. Brown meinte: "Tony hat viele Kontakte im Motorsport und er weiß, wie man einen US Grand Prix veranstaltet. Ich denke, es gibt da eine Rolle für Tony, wenn versucht wird, die Formel 1 wieder in die USA zurückzuholen. Er wäre bereit zu helfen. Tony und Bernie haben eine sehr gute Beziehung und Tony hat ein großes Interesse daran, die Formel 1 in die USA zurückzubringen."