Am Freitag sah es für Timo Glock noch nicht gut aus. Der Deutsche war alles andere zufrieden, steckte aber die Köpfe mit seinen Ingenieuren zusammen und schaffte im Qualifying eine starke Runde, die ihm Platz 19 insgesamt und Platz 1 unter den Neulingen einbrachte.

"Es war ein gutes Qualifying", sagte Glock. "Obwohl ich nur eine freie Runde hatte." Auf seinem ersten Versuch wurde er von Rubens Barrichello aufgehalten. "Das war frustrierend, weil ich mich sonst noch mehr hätte steigern können." Insgesamt ist Glock aber zufrieden. "Wichtig ist, dass wir wieder vor Lotus sind."

Alles stimmte bis zum Fehler

Umso beeindruckender sei das laut Technikchef Nick Wirth, weil einige Aerodynamik-Upgrades noch auf der falschen Seite des isländischen Vulkans auf Auslieferung warten.

Lucas di Grassi erlebte kein gutes Qualifying. Dabei verhielt sich sein Auto wie erwartet und war auch noch gut. Auch die Zuverlässigkeit stimmte. "Ich war auch in den ersten zwei Sektoren schnell, dann machte ich aber einen Fehler, der mich drei oder vier Zehntel gekostet hat." Das kostete ihn zwei oder drei Startplätze. Wirth lobte ihn trotzdem: "Davon abgesehen war es eine beeindruckende für den Shanghai-Rookie." Am Sonntag möchte di GRassi ins Ziel kommen - vor Lotus.