Mark Webber wollte seinem Heimpublikum wohl doch einiges mehr bieten. Am Ende wurde es nach einem ereignisreichen Rennen nur der neunte Platz. Der Australier hoffte wenigstens ein spannendes Rennen produziert zu haben. "Ich bin wenigstens kämpfend untergegangen", sagte Webber gegenüber BBC. "Am Ende waren wir aus verschiedenen Gründen etwas zurück. Der erste Stopp und einige andere Sachen gingen daneben. Es war das Beste alle Bedenken in den Wind zu schlagen und mich reinzuhängen. Ich dachte daran was die Zuschauer in Bahrain erlebten und wollte es nicht so zu Ende gehen lassen. Ich wollte das Rennen zwar nicht so beenden hoffe aber, dass es wenigstens unterhaltsam war."

Bereits beim ersten Boxenstopp fiel Webber vom zweiten auf den sechsten Platz zurück. Der Australier kam eine Runde nach seinem Teamkollegen Vettel zum Reifenwechsel. Am Ende verschätzte sich Webber und schoss Hamilton ab. Der Red Bull Pilot musste sich eine neue Nase holen und fuhr schließlich den neunten Platz ein.

"Lewis hatte eine guten Top Speed und es war sehr schwer an ihn ran zu kommen", sagte Webber. "Als ich zu nah an ihm dran war verlor ich den Grip vom Frontflügel. Ich konnte das Auto nicht mehr anhalten. Ich versuchte noch nach innen zu ziehen um eine Rad an Rad Berührung zu erzeugen. Am Ende erwischte ich jedoch mit meinem Frontflügel seinen Hinterreifen. That´s racing."