Schlagzeilen scheinen Lewis Hamilton in Australien gewiss. 2009 war der McLaren-Pilot aufgrund von Liegate in den Schlagzeilen, 2010 wegen eines Vorfalls mit der australischen Polizei. Der Grund: Hamilton hatte am Freitagabend in einem Mercedes einen Burnout auf einer öffentlichen Straße am Lakeside Drive hingelegt, weshalb ihn die Polizei aus dem Verkehr zog.

"Wir alle haben schon einmal dumme Sachen im Auto gemacht, von denen wir gehofft haben, dass sie keiner gesehen hat", nahm McLaren-Teamchef Martin Whitmarsh seinen Piloten in Schutz. "Lewis und Jenson sind beide Weltmeister und F1-Piloten. Deshalb stehen sie unter besonderer medialer Beobachtung", fuhr der Brite fort.

Laut Whitmarsh wurde die ganze Sache rund um Hamilton und seinen Burnout unnötig von den Medien hochgeschaukelt. "Ich denke, dass die Leute den Vorfall - ungeachtet der Schlagzeilen - richtig einordnen können. Lewis war wegen der Sache bekümmert, denn er nimmt seine Verantwortung als F1-Champion und als Botschafter der Formel 1 ernst. Deshalb hat er sich sofort nach dem Vorfall entschuldigt", sagte Whitmarsh.