In Australien hat es Lotus wieder einmal geschafft, das Beste der neuen Teams zu sein. Mit den Startplätzen 19 und 20 haben Heikki Kovalainen und Jarno Trulli die Boliden von Virgin und HRT hinter sich gelassen. "Wieder einmal hat mich das Team stolz gemacht", jubelte Tony Fernandes. "Unsere Ziele heißen Zuverlässigkeit und Konstanz und das gesamte Team hat in diesen Bereichen Fortschritte gemacht", fuhr der Lotus-Teamchef fort.

Allerdings blieb man auch dieses Mal nicht von Problemen verschont. "Ich hatte ein Problem mit meinem Sitz, weshalb es sehr schwer war, das Auto zu steuern. Ich bin im Auto hin- und hergerutscht, deshalb war das Qualifying sehr schwierig für mich", klagte Trulli. Der Abstand zu den anderen Neueinsteigern zauberte dem Italiener wieder ein Lächeln ins Gesicht.

Neues Ziel

"Es ist schön zu sehen, dass wir einen großen Abstand zu den Anderen haben. Damit sind wir mehr als zufrieden", erklärte der Italiener. Kovalainen war nach dem Qualifying ebenfalls in bester Stimmung. "Es war heute ein guter Nachmittag. Ich konnte eine gute Runde aus dem Auto herausholen. Wir haben mit dem Setup als auch generell mit dem Team einen Schritt nach vorne gemacht", sagte der Finne.

Das Ziel für das Rennen ist klar: vor den restlichen neuen Teams bleiben und das Rennen mit beiden Autos beenden. "Ich bin so glücklich bei Lotus. Ich fühle, dass ich zeigen kann, was ich wirklich drauf habe", so Kovalainen. Fernandes sagt unterdessen Sauber und Toro Rosso den Kampf an. "Das muss unser nächstes Ziel sein. Wir kämpfen weiter, um das zu erreichen", betonte Fernandes.