Für Virgin lief es im ersten Qualifying genauso wie erhofft. Timo Glock war als 19. der schnellste Pilot der neuen Teams, auf die Spitze fehlten ihm 2,7 Sekunden. Mit Platz 22 lieferte auch Lucas di Grassi einen soliden Job ab. "Ich möchte als Erstes dem Team danken. Sie haben soviel hineingesteckt, und damit den heutigen Tag erst möglich gemacht. Hier zu sein mit einem ordentlichen Auto ist fantastisch", freute sich di Grassi. Ganz ohne Probleme verlief der Tag für Virgin nicht. Im dritten Freien Training verlor Glock erst die Radmutter, dann das Rad und auch di Grassi konnte lediglich drei Runden abspulen.

"Ich bin sehr froh, das Qualifying hinter mich gebracht zu haben. Ich weiß, dass es für uns noch viele Möglichkeiten gibt und vor allem viele Bereiche, in denen wir uns noch weiter verbessern können", sagte der Virgin-Pilot. "Wir sind überzeugt, dass das Auto fähig ist im Qualifying Rundenzeiten von 1:58 zu fahren, aber leider kamen die Streckenverhältnisse unserer Reifenwahl heute nicht entgegen. Trotzdem haben wir es geschafft mit den härteren Reifen, die auch langsamer sind, das Beste der neuen Teams zu sein. Das war unser Ziel", bilanzierte Nick Wirth zufrieden.