Robert Kubica braucht anscheinend nur zu warten, Foto: Sutton
Robert Kubica braucht anscheinend nur zu warten, Foto: Sutton

Es ist nicht so, als hätte Mercedes wenige Optionen auf das zweite Cockpit. Nick Heidfeld wäre zu haben, Michael Schumacher wird hinspekuliert und auch Kimi Räikkönen wird nach wie vor dort gehandelt, auch wenn er angeblich schon recht nahe an einem Platz in der Rallye-WM sein sollte. Jetzt wird auch vermehrt die Option Robert Kubica ins Spiel gebracht, immerhin könnte er bei einem Ausstieg von Renault plötzlich wieder zu haben sein.

Mercedes soll laut AS durchaus interessiert an dem Polen sein, sollte er denn wieder frei werden. Renault will noch vor Jahreswechsel bekanntgeben, wie es mit dem Formel-1-Projekt weitergeht, zuletzt äußerste sich Renault-Chef Carlos Ghosn eher skeptisch. Etwas bizarr war allerdings die Schilderung von AS, wie der Vertrag Kubicas bei Renault ungültig werden könnte. Denn die Sportzeitung meinte unter Berufung auf "Quellen", dass es schon genügte, wenn Renault sich in den kommenden Wochen nicht offiziell dazu äußert, weitermachen zu wollen. Schon dann würde der Vertrag ungültig werden, ein Ausstieg wäre nicht erforderlich.

Wahrheitsgehalt - Motorsport-Magazin.com meint: Es wäre irgendwie eine neue Art von Vertrag, wenn er bereits ungültig würde, sollte sich ein Hersteller nicht dazu äußern, ob er weitermacht oder nicht. Natürlich wäre es von Renault nur fair, Kubica so schnell wie möglich wieder freizustellen, sollte der Ausstieg wirklich beschlossene Sache sein. Aber eine fehlende Zusage zum Weitermachen als automatisches Ende des Vertrages? Das wäre wirklich kurios. So oder so, Nick Fry hat bereits erklärt, dass man für die Verpflichtung des zweiten Fahrers noch Zeit habe und es sogar bis nach Weihnachten dauern könnte. Damit wären für Kubica zeitlich noch alle Möglichkeiten offen.