"Ich bin Weltmeister, Baby!" Jenson Button war nach der Zieldurchfahrt in Sao Paulo außer sich vor Freude. Im vorletzten Rennen sicherte er sich entgegen aller Annahmen von Startplatz 14 vorzeitig seinen ersten Weltmeistertitel. Eigentlich hätte er noch in der Nacht zurück nach Europa fliegen müssen, um dort einen Sponsorentermin abzuhalten, doch sein Teamkollege Rubens Barrichello erlaubte dem neuen Champion am Montag mit seinem Privatflieger zurückzufliegen.

Besonders lange genoss Button die WM-Party nicht, nach 45 Minuten auf der Feier des Teams setzte er sich auf sein Hotelzimmer ab. "Die meisten Fahrer haben eine absolut verrückte Nacht, wenn sie Weltmeister werden. Aber jeder feiert anders und für mich war es das Beste, einfach alleine in Ruhe auszuspannen. Es war perfekt."

So kehrte Button auf sein Hotelzimmer zurück und ließ das Erlebte noch einmal Revue passieren. "Ich war bis vier Uhr wach und lag nur mit einem breiten Grinsen im Gesicht im Bett." Er wollte nur darüber nachdenken, was er erreicht hat. "Ich habe nur rund drei Stunden geschlafen. Mehr konnte ich nicht. Ich wollte wach sein, um es zu genießen. Ich wachte alle Stunde mit einem Grinsen auf."