Robert Kubica sammelte jede Menge Daten und Informationen, analysierte Faktoren und Aspekte und entschied sich letztlich für einen Wechsel zu Renault. "Am wichtigsten war, dass Renault in den vergangenen Jahren Weltmeister geworden ist, sie wissen also, was man zum Siegen braucht." Tatsächlich ist Renault neben Ferrari und McLaren das einzige Team, das in den vergangenen zehn Jahren einen Weltmeistertitel gewonnen hat.

Kubica hofft, dass das auch zukünftig so sein wird. Wer neben ihm bei Renault im zweiten Auto sitzen wird, steht noch nicht fest. "Das Team und ich freuen uns auf einen starken Fahrer, um ein gutes Team zu haben. Hoffentlich wählt Renault den besten Fahrer aus", sagt Kubica. Seinen Favoriten möchte er noch nicht verraten. Einen der gehandelten Namen kennt er bestens: Seinen aktuellen BMW-Teamkollegen Nick Heidfeld.

"Es gibt einige Namen, die ziemlich erfahren sind und die Renault in Betracht zieht", so Kubica, der keinen Einfluss auf die Fahrerwahl hat. "Ich werde jeden dieser Fahrer willkommen heißen. Alle von ihnen können gute Arbeit leisten. Klar habe ich einen Favoriten, aber nur wegen persönlicher Beziehungen. Ich werde aber keinen Einfluss auf die Entscheidung nehmen."

Gleiches gilt für die Wahl des neuen Teamchefs. "Ich bin Rennfahrer. Ich helfe gerne dabei, das Auto weiterzuentwickeln und Vorschläge für das nächstjährige Reglement zu machen. Aber die Managementseite ist nicht meine Aufgabe. Ich vertraue zu 100 Prozent in die Entscheidung und bin davon überzeugt, dass sie die richtige Wahl treffen."