Im Dezember 2007 saß Ralf Schumacher zum bislang letzten Mal in einem Formel-1-Boliden, es war ein Force India und wie er immer wieder betont, "nur ein Freundschaftsdienst" für Vijay Mallya. Die Formel 1 vermisst der heutige DTM-Pilot in Diensten von Mercedes nur ein klein wenig.

"Klar, ein Formel-1-Auto zu fahren, ist etwas ganz Besonderes", verrät er in der September-Ausgabe des Motorsport-Magazin. "Das vermisse ich schon etwas, aber auf das Drumherum aus der Formel 1 kann ich eigentlich ganz gut verzichten." Insgesamt fühle er sich in der DTM sehr wohl. "Ehrlich gesagt sogar wohler als in der Formel 1."

Ralf Schumachers letzter F1-Test fand in Diensten von Force India statt., Foto: Sutton
Ralf Schumachers letzter F1-Test fand in Diensten von Force India statt., Foto: Sutton

Selbst der ständige Medienrummel um seine Person stört ihn nicht. "Ganz im Gegenteil", betont Schumacher. "Das Interesse ist sicher auch entstanden, weil ich vorher in der Formel 1 gefahren bin." Als Zugpferd der DTM sieht er sich deswegen aber nicht. "Persönlich sehe ich mich nicht als Zugpferd, die DTM würde bestimmt auch sehr gut ohne mich auskommen – das hat sie ja über zwei Jahrzehnte bewiesen."

Seinen Wechsel in die DTM bezeichnet Schumacher als eine Art back to the roots. "Man könnte sagen, dass ich somit wieder zu der Basis zurückkehre, als ich bereits vor 15 Jahren in der Formel 3 im Rahmen der DTM gefahren bin." Eine Herausforderung sei die DTM für ihn allemal. "Selbst der zweifache Formel-1-Weltmeister Mika Häkkinen hat in der DTM erfahren, wie groß die Herausforderung hier ist. Ich durchlaufe diese Phase gerade und meiner Meinung nach ist die Herausforderung für uns sogar größer, ein DTM-Auto schnell zu fahren als ein Formel 1-Auto."

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