Für Heikki Kovalainen verlief der Spanien-GP enttäuschend. Der Finne behielt im Chaos am Start die Nerven und preschte von Platz 18 auf elf vor. Doch in Runde sieben war für Kovalainen das Rennen zu Ende. Der Finne verlor erst den fünften Gang, gefolgt vom sechsten und siebenten. Nur mit sehr viel Mühe konnte der McLaren Mercedes-Pilot den Wagen an die Box schleppen.

"Das Glück ist momentan nicht auf meiner Seite. Es war ein schwieriges Wochenende für mich. Das Auto funktionierte nicht wie ich es wollte, aber so ist nun einmal das Leben", erklärte ein sichtlich enttäuschter Kovalainen. Während er vom Chaos am Start profitieren konnte, fiel Lewis Hamilton auf Rang 15 zurück. Bis zum ersten Boxenstopp in Runde 31 arbeitete sich der Weltmeister bis in die Punkteränge vor. Doch ab Runde 43 lösten sich die weichen Reifen bei Hamilton kontinuierlich auf.

Reifen lösten sich auf

"Es war ein hartes und extrem langes Rennen für mich. Es war unglaublich hart das Auto auf der Strecke zu halten. Ich fühlte mich als würde ich auf Eis fahren, speziell am Ende meines zweiten Stints. Die Reifen waren am Ende", erzählte Hamilton. In Runde 49 holte sich der Brite in der Box neue Reifen ab, doch auf den harten Reifen fehlte ihm der nötige Grip. "Ich habe 100 Prozent gegeben, um den neunten Platz nach Hause zu fahren. Wir haben das Wochenende hart gearbeitet und das Team hätte ein besseres Ergebnis verdient", meinte Hamilton.

Teamchef Martin Whitmarsh lobte nach dem Rennen den Einsatz von Hamilton. "Er hat hart gepusht in der Hoffnung, dass vor ihm noch ein Wagen ausfällt und er noch einen WM-Punkt holt. Leider ist das nicht passiert, aber die Tatsache, dass er nie aufgegeben hat, zeigt was für ein Mensch er ist. Für Heikki endete das Rennen leider unglücklich mit einem Getriebeproblem", sagte Whitmarsh.