Für Jarno Trulli und Timo Glock war das freie Training am Freitag in Shanghai wie für die meisten Piloten eine ziemliche Rutschpartie. Obwohl sich die Strecke im Laufe des Tages verbesserte, hatten beide Piloten mit fehlendem Grip zu kämpfen. "Am Morgen hatte die Strecke wenig Grip, was das Fahren sehr schwierig machte. Ich bin auf der grünen Strecke sehr viel gerutscht und musste immer wieder versuchen das Auto auf der Strecke zu halten. Die zweite Session verlief schon viel besser und auch das Auto fühlte sich besser an", erzählte Timo Glock nach Trainingsende.
Während der Deutsche von technischen Problemen im freien Training verschont blieb, hatte sein Teamkollege Jarno Trulli in der ersten Session ein Elektronikproblem. "Das hat mich etwas Zeit gekostet, trotzdem konnten wir unser Programm fortsetzen. Der Fokus lag auf den Reifen und dem Set-up", sagte Trulli. Obwohl der Italiener am Ende des Tages seinen Toyota auf Platz sechs stellte, war er nicht zufrieden. "Ich bin mit der Balance und dem Speed des Autos noch nicht glücklich. Ich hoffe, wir können die Daten analysieren, um morgen besser zu sein. Dann können wir am Sonntag erneut ein starkes Ergebnis holen", verriet Trulli.
Renningenieur Dieter Gass konnte mit den Plätzen sechs und acht von Trulli und Glock gut Leben. "Das war ein solider Start ins Wochenende. Wir haben unser Programm durchgezogen ohne größere Probleme am Auto. Wir haben Tests mit neuen Teilen an der Aerodynamik und der Aufhängung durchgeführt und erfolgreich beendet. Die Haltbarkeit der Reifen scheint nicht so ein Drama zu sein wie befürchtet, das ist schon einmal eine gute Nachricht für das Rennen am Sonntag", erklärte Gass.
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