Nick, auf Freitagszeiten darf man nicht allzu viel geben. Wie ist Deine Stimmung nach dem ersten Tag?
Nick Heidfeld: Richtig, am Freitag sieht es in der Ergebnisliste bei uns nie ganz so gut aus. Trotzdem wäre es schöner, wenn wir ein bisschen weiter vorne stünden. Ähnlich wie bei den ersten beiden Rennen sind die Reifen problematisch. Da werden mir die meisten anderen Fahrer zustimmen. Es wäre in Ordnung, wenn wir einen Reifen hätten, der vernünftig funktioniert, zwei sind dieses Jahr aufgrund der Reifenauswahl wohl nicht drin.

Und hier funktioniert keiner von beiden?
Nick Heidfeld: Für mich haben beide nicht optimal funktioniert.

Wie lange hält der weiche Reifen?
Nick Heidfeld: Das lässt sich an meinen Rundenzeiten ablesen. Es würde keinen Stint im Rennen halten. Er hält schon ein paar Runden, aber nicht lange genug.

Einmal hat es so ausgesehen, als ob Du am Ende mit den weichen Reifen selbst auf der zweiten Runde noch versuchst hättest, sie aufzuwärmen?
Nick Heidfeld: Ja, das hat nicht so gut hingehauen. Daran können wir noch etwas ändern. Ich dachte, sie würden sich besser aufwärmen und ließ es deswegen vorsichtig angehen. In der ersten Runde ist also noch ein bisschen Luft, da können wir noch etwas optimieren.

Wie ist die Balance an sich?
Nick Heidfeld: Das Auto ist schwierig zu fahren. Aber das wird bei den anderen ähnlich sein. Es gibt relativ wenig Grip, viel plötzliches Übersteuern und schlechte Traktion.

An den anderen Rennwochenenden habt Ihr es ja auch von Freitag auf Samstag hinbekommen. Ein bisschen Hoffnung ist also noch da, oder?
Nick Heidfeld: Da sind uns große Fortschritte gelungen, aber wir waren dort auch nicht die Schnellsten. Es bedeutet nicht, dass wir am Samstag ganz vorne stehen.