Für Nico Rosberg verlief der Große Preis von Malaysia ziemlich turbulent. Als Achter fuhr der Deutsche gerade noch in die Punkte, dabei hatte Rosberg das Feld nach dem Start kurzzeitig sogar angeführt. Der Williams-Pilot erwischte einen grandiosen Start und zog an Jarno Trulli, Timo Glock und Polesetter Jenson Button vorbei.

In den ersten Runden konnte Rosberg seinen Vorsprung bis auf vier Sekunden auf Trulli und Button ausbauen. Als der Regen einsetzte, behielt man bei Williams allerdings nicht den Durchblick. "Es gab ganz schön viel Kommunikation. Von den Entscheidungen her lief alles glatt, leider waren es die falschen Entscheidungen. Aber im Nachhinein kann man immer sagen, wie es besser gewesen wäre", erklärte Nico Rosberg. Als der Regen auf sich warten ließ, pokerte man bei Williams - und verlor.

"Wir waren zu oft mit den falschen Reifen auf der Strecke. Im Regen waren wir mit Slicks unterwegs und dann als es völlig nass war, hatten wir Intermediates drauf. Dann mussten wir wieder wechseln. Das war nicht gut", erklärte Rosberg. In Runde 33 entschieden sich die Rennkommissare das Rennen frühzeitig abzubrechen und nicht wieder neu aufzunehmen. Für den Deutschen war es die richtige Entscheidung. "Ich habe in der Startaufstellung gestanden und da sah es vom Wasser her okay aus. Aber aus Sicherheitsgründen war es sicherlich richtig das Rennen abzubrechen", meinte Rosberg.