Nach dem Höhenflug beim Heimspiel in Fuji wurde Toyota in Shanghai auf den harten Boden der Realität zurückgeholt. "Verglichen mit unseren Erwartungen war das ein sehr enttäuschendes Qualifying", fasste Technikchef Pascal Vasselon zusammen. Jarno Trulli schaffte es nur geradeso ins dritte Qualifying, Timo Glock schied im zweiten Qualifying aus.

Glock kämpfte das gesamte Wochenende mit dem Setup und fand einfach nicht die richtige Balance. "Die ersten beiden Runs fühlten sich gut an, also haben wir da einen Fortschritt gemacht", erklärte er. "Aber ich konnte nicht alles aus den weichen Reifen herausholen. Das Auto fühlte sich auf jeder Runde anders an und es war schwierig, ein Gefühl dafür zu bekommen." Trotzdem möchte er im Rennen wieder Boden gutmachen.

Trulli hat es von Startplatz 8 einfacher, aber auch er sprach von einem harten Qualifying. "Wir hatten uns mehr erwartet", verriet er. "Nach der guten Performance gestern und heute im Training. Aber die Strecke muss sich verändert haben." Er rutschte mehr und hatte weniger Grip. "Das war seltsam. Denn unsere Pace sah im Training stark aus."