Auf Adrian Sutils ehemaliger Haus- und Hofstrecke in Fuji hatte Giancarlo Fisichella keine Chance gegen seinen Teamkollegen. In Shanghai ging es enger zu, aber letztlich setzte sich der junge Deutsche erneut durch, allerdings nur um neun Tausendstel.

Wirklich zufrieden war Sutil allerdings nicht. "Die Balance hat sich im Qualifying viel verändert", klagte er. "Normalerweise findet man immer Grip, aber diesmal war es weniger und so hatte ich beim Anbremsen viel Übersteuern und die Hinterreifen blockierten." Überhaupt sei die Traktion sehr schlecht gewesen. "Dadurch war es schwierig, eine perfekte Runde hinzulegen."

Insgesamt fuhr er drei Runden, die er als okay bezeichnete. "Vielleicht steckte etwas mehr Pace im Auto, aber es lässt sich hier schwierig fahren." Im Rennen hofft er auf eine bessere Rennpace. "Dann sollten wir uns von unserer Startposition verbessern können."

Auch Giancarlo Fisichella hatte Probleme mit der Balance und war entsprechend nicht besonders glücklich. "Ich konnte mich auf meiner letzten Runde nicht verbessern", sagte er. "Ich hatte viel Übersteuern in den letzten beiden Sektoren und verlor rund vier Zehntel." In Kurve 8 habe er noch mehr verloren. "Ich konnte auf meiner zweiten Runde nicht schneller fahren." Das sei schade, da man durchaus weiter vorne starten könnte. "Aber wir können mit den anderen Autos unter Rennbedingungen mithalten."