Bis fünf Minuten vor Schluss lagen die Top-4 der WM innerhalb von drei Zehnteln an der Spitze der Zeitenliste. Dann packten alle noch einmal die weichen Bridgestone-Reifen aus und stimmten sich auf das Qualifying ein. Zunächst gab Kimi Räikkönen Gas: 1:31.396 - Platz 1 mit sechseinhalb Zehnteln Vorsprung. Als nächstes versuchte sich Lewis Hamilton - Platz 2 mit zwei Zehnteln Rückstand. Fernando Alonso konnte seine Zeit nicht weiter steigern - Platz 3 mit sechseinhalb Zehnteln Rückstand. Nur Felipe Massa fiel aus dem Top-Quartett zurück. Der Brasilianer verbremste sich und landete mit acht Zehnteln Rückstand auf seinen Teamkollegen auf Platz 5 - hinter Robert Kubica.

Dessen Teamkollege und frisch gebackener zweifacher Familienvater landete hinter Nico Rosberg auf Platz 7. Nick Heidfeld fehlten 1,1 Sekunden auf die Spitze und vier Zehntel auf seinen Teamkollegen. Die Top10 komplettierten Mark Webber, David Coulthard und Ralf Schumacher, der den Aufwärtstrend von Toyota bestätigte, zeitgleich aber auch die Konkurrenz für die Top10 im Qualifying sah: Red Bull und Williams. Renault blieb genau wie am Freitag blass. Fisichella und Kovalainen landeten nur auf den Rängen 16 und 18, wobei Kovalainen mit einem technischen Problem langsam an die Box zurückrollte. Am Ende der Zeitenliste fehlten Markus Winkelhock 1,6 Sekunden auf seinen Teamkollegen Adrian Sutil.

Die Vorzeichen für das Qualifying sind viel versprechend. Christian Danner prophezeite schon gestern: "Die Topteams sind absolut ausgeglichen, es wird sehr eng."