Es gibt ihn doch, den Weg für Studenten direkt in das Leben eines Journalisten. Das was meist mittels mehrer Praktika und ordentlich Buckelei erarbeitet werden muss, kann für eine oder einen auch etwas leichter gehen. Denn die bisherigen Sieger und Finalisten beim e-reporter Bewerb von Bridgestone hatten meist einen guten Einstieg in das Geschäft im Journalismus oder der Kommunikation rund um den Motorsport.

So konnte der Sieger von 2006, Martin Westerhoff, bei Auto Bild Motorsport Erfahrung sammeln und ist mittlerweile als freiberuflicher Journalist unterwegs. Finalist Rupert Manwaring hat den Weg in das britische Reporter-Team bei F1Racing geschafft. Ähnlich erging es den Teilnehmern von 2005. Sieger Mike Chanell bekleidet mittlerweile einen Redakteursposten beim PC Format Magazine und Finalist Russel Atkins arbeitet bei crash.net. Auch der erste Sieger des e-reporter, Jamie O'Leary, hat seinen Weg gemacht. Er ist für die Website von Eurosport tätig.

Das ist auch das Prinzip des Wettbewerbs. Junge Journalisten sollen damit die Chance bekommen, ihren Weg in das Business zu finden. ITV-Kommentator James Allen, der in der Jury sitzt, ist vom e-reporter jedenfalls sehr angetan. "Ich war im vergangenen Jahr ein großer Unterstützer des Wettbewerbs, habe die meisten Finalisten getroffen und bin erfreut, 2007 ein Jury-Mitglied zu sein. Es ist wichtig, diesem Business etwas zurückzugeben. Ich tue das, wenn ich kann und ich denke, dass der Bridgestone e-reporter eine wunderbare Idee für junge Journalisten ist, um praktische Erfahrung zu sammeln."

Bis 31. März haben Studenten zwischen 18 und 30 Jahren noch die Chance, sich unter www.bridgestone.eu/e-reporter zu registrieren und die Probearbeit laut Teilnahmeformular zu erledigen. Die Finalisten werden dann jeweils ein GP2-Wochenende besuchen und davon berichten. Der Sieger ist dann mit vollem Paddock-Zugang als Reporter beim GP2-Finale unterwegs, bekommt einen Laptop und darf einen GP2-Piloten interviewen, der den Sprung in die Formel 1 geschafft hat. Und wer weiß, vielleicht kann man sie oder ihn ja bald als Redakteur bei der adrivo Sportpresse begrüßen.