Scott Speed sagte erst vergangene Woche, dass er sich keine Sorgen um seine Zukunft mache, und sicher sei, diese Saison wieder für Toro Rosso zu fahren. Nach den letzen Bemerkungen seines Teamchefs Gerhard Berger, könnten dem Italiener jetzt aber Zweifel kommen. Liuzzi und Speed hätten 2006 Schwächen gezeigt, sagte der Österreicher gegenüber Auto Motor und Sport und man werde gemeinsam über die Schwächen sprechen. Beide würden sich zu wenig auf ihren Job konzentrieren, erklärte der 47-jährige, wenn sie das aber künftig ändern, dann sei ihnen ein Renneinsatz sicher. "Falls sie das aber nicht tun, dann wäre eine Zusammenarbeit Zeitverschwendung."

Einer, der aber auf keinen Fall für Toro Rosso an den Start gehen wird, ist Mika Häkkinen, trotz wilder Spekulationen um den Finnen und seine Zukunft in den letzten Monaten. "Es gibt mit Mika keine Verhandlungen, nur Gespräche unter Freunden," erklärte Berger. Kommenden Monat wird die Scuderia Toro Rosso ihr Team für 2007 vorstellen, wer letztendlich in den beiden Cockpits sitzen wird, bleibt bis dahin weiter unklar. Neben Speed und Liuzzi werden auch Sebastien Bourdais, Robert Doornbos und Ernesto Viso als Kandidaten für das Team aus Faenza gehandelt.