Suzuka gilt als eine der anspruchvollsten Rennstrecken im Kalender der Formel 1. Williams-Pilot Nico Rosberg schaffte es bei seinem ersten Einsatz in Japan unter die Top Ten und wird den Grand Prix von Japan morgen von Platz zehn aus in Angriff nehmen. "Für uns war das heute ein gutes Qualifying und in den Top Ten zu sein ist ein schöner Schritt nach vorne," freute sich Rosberg. "Ich war in der ersten Session Drittschnellster und Siebter in der zweiten. Wir haben mit dem offenbar Fortschritte gemacht und das ist ein gutes Zeichen für nächstes Jahr. Die Bridgestone-Reifen funktionieren gut und ein gutes Resultat ist morgen in Reichweite."
Ganz anders verlief das Qualifying allerdings für Rosbergs Teamkollegen. Mark Webber landete nur auf Platz vierzehn und war alles andere als zufrieden. "Das Qualifying heute war schwierig und konnte einfach nicht die Balance finden, die ich gerne gehabt hätte," erklärte der Australier. "Ich denke, wir hätten am Ende ganz gut abschneiden können, aber in Kurve fünf hatte ich ein Problem und habe einen hohen Preis dafür bezahlt. Das ist sehr schade, denn das Auto ist offensichtlich schnell. Das war heute keines meiner besseren Qualifyings, aber wir müssen jetzt sehen, wie es morgen im Rennen läuft."
Williams' Technischer Direktor Sam Michael versucht, die positive Seite des Qualifyings zu sehen. "Es ist gut, ein Auto in den Top Ten zu haben. Es ist klar, dass die Bridgestone-Reifen hier einen Vorteil haben und mit dem Auto gibt es keine Probleme," sagt der Brite. Jetzt werde man eben heute Abend an der Strategie feilen und hoffen, es morgen in die Punkteränge zu schaffen. "Nico hat es leicht in die dritte Session geschafft, Mark ist flexibel was die Benzin-Strategie betrifft und alle Systeme im Auto funktionieren einwandfrei. Jetzt hoffen wir auf ein gutes Rennen."
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