Zwei Hydraulikdefekte beendeten die Rennen von David Coulthard und Christian Klien vorzeitig. Allerdings war der Grand Prix des Österreichers eigentlich schon in der ersten Runde gelaufen: Da kollidierte er mit dem McLaren von Kimi Räikkönen und beschädigte sich die Vorderradaufhängung.

"Der Start war gut und ich hatte eine gute Position. In Kurve vier waren zwei Autos vor mir und wir gingen gemeinsam hinein", schildert er den Vorfall. "Ich war innen und bereits auf den Kerbs. Ich konnte nicht weiter ausweichen und berührte Kimis Auto. Dabei brach meine Vorderradaufhängung."

Danach ging Klien zwar noch einmal auf die Strecke, um weitere Daten zu sammeln, aber der Test wurde durch ein Hydraulikproblem jäh beendet. "Das war das Ende meines Rennens. Es ist sehr enttäuschend, wenn man sich unsere Pace ansieht."

Das gleiche Problem ereilte auch David Coulthard. "Ich verlor den Hydraulikdruck und hatte in der Schikane keine Servolenkung mehr. Allein dadurch ist der Nachmittag schon schwierig geworden, aber weil das Getriebe von der Hydraulik kontrolliert wird, steckte ich im sechsten Gang fest. Also hatten wir keine andere Chance als aufzugeben."

Dennoch sah DC einige Hoffnungsfunken am Horizont: "Der Start war gut, ich war direkt hinter Michael und hatte eine lange Strategie. Ich fühlte mich wohl und war in den Streckenteilen schnell, in denen man überholen kann. Wir hätten heute locker Punkte holen können. Das Auto ist jedenfalls dazu fähig."

Sportdirektor Christian Horne hakte den Malaysia GP dennoch als "enttäuschend" ab. "Das Positive ist, dass unsere Performance und Pace bei beiden Autos sehr konkurrenzfähig war. Es ist schde, aber wir kommen beim nächsten Rennen zurück!"