In der Formel 1 geht es immer nur um Siege, Millionen und Titel. Da ist es schön zu sehen, wie sich die Japaner bei Super Aguri noch über die kleinen Dinge des F1-Lebens freuen können.

"Dank unseres tollen Teamworks konnten wir unsere Boxenstopps seit Bahrain verbessern", jubilierte Takuma Sato. "Deshalb verlor ich keine Zeit und konnte einige Autos herausfordern. Natürlich haben wir auf High-Downforce-Kursen Probleme, aber es war ein weiteres spannendes Rennen. Wir haben noch viel Arbeit vor uns, um unsere direkten Konkurrenten einzuholen, aber wir haben heute guten Teamgeist bewiesen."

Yuji Ide hätte sich ebenfalls gerne über den Teamgeist und vor allem seine erste Zielankunft gefreut. Aber das sollte erneut nicht sein: "Die Balance des Autos war von Anfang an nicht gut und ich hatte die gleichen mechanischen Probleme wie in Bahrain", so der Japaner. "Das Problem wurde immer schlimmer und die Pace immer langsamer. Ich konnte auf den Geraden nicht beschleunigen und blieb stehen. Ich hätte das Rennen gerne beendet. Jetzt ist es mein Ziel in Australien ins Ziel zu kommen."

Sein Teamchef lobte Ide dennoch für seine "gute" Fahrt. Allgemein erlebte er eine "bessere Vorstellung" als das Team es dem aktuellen Chassis zugetraut hatte. "Ich bin sehr glücklich, dass wir unser zweites Rennen beenden konnten und freue mich jetzt darauf nach Australien zu reisen." Da ist sie also wieder: Die Freude über die kleinen Dinge der F1-Welt.