Wie schon gestern war es auch heute Dienstag zeitweise leicht bewölkt in Bahrain - dennoch kletterten die Asphalt-Temperaturen bis auf 39 Grad Celsius. Luca Badoer war abermals mit einem Ferrari F2004 mit gedrosseltem V10-Motor unterwegs und konnte auch heute mit 1:31.225 Minuten die schnellste Rundenzeit drehen. Einsatzpilot Felipe Massa saß abermals im neuen 248 F1 und war, wie schon gestern, langsamer als die beiden Honda-Piloten unterwegs. Es fehlten ihm rund 4/10 auf den schnelleren der beiden "Weißen". Beide Ferrari-Fahrer unternahmen Reifentests und arbeiteten am Setup. Badoer wird morgen von Michael Schumacher abgelöst.

Bei Honda übernahmen die beiden Einsatzfahrer Jenson Button und Rubens Barrichello die RA106-Boliden. Button war dabei in seiner schnellsten Runde um nur 0,036 Sekunden schneller als sein neuer Stallkollege. Barrichello war zudem mit 107 Runden der mit Abstand fleißigste Pilot des Tages.

Bei der Scuderia Toro Rosso übernahm Tonio Liuzzi den alten RB1-Cosworth. Wegen eines Getriebeproblems musste der Italiener auf die letzten 90 Minuten des Tests verzichten. Am Ende fehlten Liuzzi rund 1,5 Sekunden auf die Pace. STR-Chefingenieur Laurent Mekies erklärte: "Es war ein vernünftiger Tag mit Anzeichen einer Performance-Verbesserung und generellem Fortschritt. Wie erwartet war die Strecke heute sauberer, was uns eine präzisere Setup-Arbeit ermöglichte. Mit den höheren Asphalt-Temperaturen war eine realistischere Simulation dessen was uns im Rennen hier erwartet möglich. Denn dies ist insofern wichtig, da man hier besonders um die Reifen besorgt ist."