Spanien ist im Winter das Lieblingsreiseziel der Testteams. In den vergangenen Monaten wurden die Teams jedoch entgegen der ursprünglichen Annahmen von schlechtem Wetter überrascht.

Am Samstag ließen es Michelin, McLaren und Renault jedoch absichtlich künstlich "regnen": In Jerez de la Frontera absolvierten sie abermals einen Regenreifentest auf künstlich bewässerter Strecke.

Aktiv waren die Testfahrer Pedro de la Rosa für McLaren Mercedes und Heikki Kovalainen für Renault. Die Tagesbestzeit ging nach 123 Umläufen an den MP4-21 von de la Rosa. Der Finne drehte hingegen 133 Runden und blieb nur wenige Tausendstel hinter der Zeit des Spaniers zurück.

"Das war eine arbeitsreiche Woche", bilanzierte de la Rosa. "Ich habe über 1.800 km absolviert und beide Autos gefahren." Im MP4-20 konzentrierte er sich auf Reifentests, im 21 nahm er hingegen erstmals seit dem Shakedown in Barcelona Platz. "Dabei habe ich bereits gut Fortschritte feststellen können."

"Ich hatte einen guten Test mit dem MP4-21", stimmte ihm Juan Pablo Montoya zu. "Wir könnten den Entwicklungsprozess vorantreiben und das Auto besser kennen lernen."

Ähnlich "produktiv" verlief die Testwoche für Kimi Räikkönen, der jedoch am Donnerstagnachmittag einige "technische Probleme mit der Motor-Installation" zu beklagen hatte. "Leider war die Strecke am Freitagmorgen noch nass, weswegen ich auf Intermediates fahren musste. Aber ich kann hoffentlich nächste Woche in Valencia mehr mit dem 21 fahren."