5.500 begeisterte Fans erfreuten sich am Mittwoch an den Testfahrten auf dem Circuit Ricardo Tormo. Gekommen war sie wegen zweier Weltmeister: Zum einen Valentino Rossi, der seinen zweiten öffentlichen Ferrari-Testtag bestritt, sowie natürlich Lokalheld Fernando Alonso.

Entsprechend ging die Tagesbestzeit standesgemäß an den Renault-Champion. In 1:11.291 Minuten drehte Alonso die schnellste Runde des Tages, wobei er nur 0,036 Sekunden schneller als Jenson Button im neuen Honda RA106 war.

Der zweite amtierende Weltmeister erlebte heute einen erfolgreicheren Tag als gestern: Obwohl sich Rossi erneut zweimal in der gleichen Kurve wie am Vortag drehte, fuhr er 51 Umläufe und belegte in seinem F2004 mit gedrosseltem V10-Triebwerk den 9. Platz der Zeitentabelle.

Damit war er knapp eine Sekunde langsamer als Michael Schumacher im neuen 248 F1. Mit diesem fuhr der Deutsche auf den dritten Gesamtrang.

Platz 4 belegte Juan Pablo Montoya, der für den erkrankten Kimi Räikkönen einen Tag früher als geplant in den MP4-21 stieg. Knapp hinter Montoya platzierte sich der Schnellste des Vortages: Rubens Barrichello blieb heute nach 112 Runden gut sieben Zehntel hinter der Alonso-Bestzeit.

Die Top-10 komplettierten Heikki Kovalainen bei seiner ersten Ausfahrt im neuen R26, Jacques Villeneuve, Ricardo Zonta, Valentino Rossi sowie David Coulthard.

Die beiden Toyota-Piloten Zonta und Trulli verursachten je eine rote Flagge, Williams-Tester Alexander Wurz sorgte für eine weitere Testunterbrechung, als sein FW27C auf der Strecke stehen blieb.

Der letzte Rang der Zeitenliste gehörte erneut dem Pole Robert Kubica, der in einem Interimsauto 65 Runden absolvierte und sich hauptsächlich auf ein Reifentestprogramm konzentrierte. Jacques Villeneuve arbeitete hingegen im neuen Auto am Setup und neuen Aerodynamikteilen.