Isack Hadjar hat besonders für einen Formel-1-Rookie einen beeindruckenden Saisonstart hingelegt. Der Franzose performt auf höchstem Niveau und hat auch Racing-Bulls-Teamkollege Liam Lawson bisher im Griff. Gleichzeitig hat Yuki Tsunoda im Red Bull Probleme. Ist Isack Hadjar der nächste Junior neben Max Verstappen? Wenn es nach Hadjar selbst geht: Noch nicht.

Hadjar: Ich fühle mich noch nicht bereit

Der zweite Red-Bull-Sitz gilt seit dem Abgang von Daniel Ricciardo 2018 als Schleudersitz. Pierre Gasly, Alexander Albon, Sergio Perez, Liam Lawson und nun Yuki Tsunoda. Alle haben es gegen Max Verstappen versucht, doch bisher kam keiner auf Dauer auch nur Nahe an den aktuellen Weltmeister heran.

"Ich würde das natürlich tun weil ich neugierig bin", so Hadjar. Doch der Franzose relativiert: "Ich fühle mich definitiv noch nicht bereit. Das ist eine Tatsache. Ich denke, es ist gut, aktuell Erfahrungen mitzunehmen. Ich genieße jedes Wochenende sehr und lerne viel“, sagt Hadjar.

Die Performance von Hadjar bisher stellt bei den Racing Bulls wohl alle zufrieden. In der Fahrer-Weltmeisterschaft steht der Rookie auf Platz 9 mit 21 Punkten. Damit hat er mehr Punkte als Yuki Tsunoda und Liam Lawson 2025 zusammen.

Isack Hadjar: Habe noch nicht genug Erfahrung mit schwierigen Autos

Besonders zwei Punkte beschäftigen Hadjar. "Ich glaube, ich habe noch nicht genug Erfahrung, besonders mit einem schwierigen Auto. Bisher war mein Auto sehr konstant und nicht besonders schwierig zu fahren, daher hatte ich keine Wochenenden, an denen es sich schlecht angefühlt hat", so Hadjar.

Und der Red Bull ist das wohl schwierigste Auto im gesamten Formel-1-Feld, wenn es nicht in Max Verstappens Händen ist. Dazu gesellt sich ein möglicher Mangel bei technischem Verständnis.

"Ich habe keine Erfahrung darin, ein Auto an einem einzigen Wochenende von null auf 100 zu bringen, daher denke ich, dass ich vielleicht auch technisch noch einiges lernen kann. Wenn ich verstehe, was ein Auto braucht, um schneller zu werden", sagt Hadjar.

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