Lewis Hamilton. Siebenfacher Formel-1-Weltmeister, Rekordsieger und Rekordpolesitter. Seinen achten Titel verpasste der Brite 2021 um Haaresbreite. Doch noch wichtiger als ein achter WM-Titel ist Hamilton Mission44. Der Mercedes-Pilot rief die Organisation ins Leben, um hilfsbedürftigen Kindern aus Minderheiten mehr Möglichkeiten auf Bildung zu verschaffen. Heute weiß Hamilton: Mission44 ist ihm wichtiger als die Formel 1.
Hamilton: Haben noch viel Arbeit vor uns
Gegründet hat der Rekordweltmeister Mission44 2021. Damals investierte er rund 20 Millionen Euro seines eigenen Kapitals in das Projekt. Doch der erste Gedanke für das Projekt kam Hamilton schon viel früher. „Ganz ehrlich, das war ein langer Prozess, der in Abu Dhabi 2019 gestartet ist“, so der Rekordweltmeister. Sein Team, Mercedes, unterstützt das Projekt mittlerweile auch.
„Es ist wichtiger für mich als die Formel 1. Ich möchte nicht lügen. Wir haben das Team-Foto dieses Jahr gemacht und ich dachte mir: Verdammt, wir haben noch so viel Arbeit vor uns“, berichtet Hamilton. Besonders im Motorsport ist ihm eine höhere Vielfalt wichtig, denn dort musste sich Hamilton selbst durchkämpfen.
In seiner Karriere musste der Brite sich immer wieder mit Anfeindungen auseinandersetzen, und das schon von Kindesbeinen an. Auch deswegen ist dem Rekordweltmeister das Projekt so wichtig.
„Es waren nur drei farbige Personen auf dem Teambild. Das muss sich ändern. Wenn ich das in Kontrast zu 2019 setze, bin ich mir sicher, dass sich nicht so viel verändert hat, wie es das hätte tun sollen. Die Herausforderung ist, herauszufinden, wie wir etwas daran ändern“, so Hamilton.
Hamilton setzte auf zukünftige Generation
Mit Mission44 setzt Hamilton auf die zukünftige Generation. Vor allem Kinder sind das Ziel der Organisation, diesen soll eine Zukunft im Motorsport und „kreativen Industrien“ ermöglicht werden. Der Prozess benötigt so zwar Zeit, soll dafür aber von Dauer sein.
„Es war toll zu sehen, als das ganze Team zusammenkam. Ich bin da auch sehr stolz drauf. Die Kinder und jungen Frauen waren da. Es ist toll in der Position zu sein, die Tür für eben diese jungen Kinder öffnen zu können“, so Hamilton.
„Es freut mich, das Interesse zu entfachen und Träume zu kreieren, von denen sie vielleicht nie dachten, dass sie Realität werden könnten.“
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