In der neuen ARD-Serie "Wir können auch anders" sind deutsche Promis als Umweltschützer unterwegs und gehen gegen die Klimakrise vor. Darunter Sebastian Vettel. Der ehemalige Formel-1-Pilot macht sich in seiner Rennfahrer-Ruhestand in Zürich auf die Suche nach innovativen Mobilitätskonzepten.
Mit dabei sind neben Sebastian Vettel: Anke Engelke, Bjarne Mädel, Annette Frier, Axel Prahl, Pheline Roggan und Aurel Mertz. Statt komplizierter Konzepte sind sie auf der Suche nach einfachen Lösungen und guten Nachrichten. Zentrale Frage: Wie können Menschen ihren Lebensstil in Richtung Nachhaltigkeit verändern, ohne an Lebensqualität einzubüßen?
Sebastian Vettel tauscht Formel-1-Auto gegen Straßenbahn
Gleich in der ersten Folge "Besser unterwegs" der sechsteiligen Serie hat Sebastian Vettel seinen Auftritt. Bjarne Mädel und Anke Engelke schauen sich in Europa umweltschonende Fortbewegungsmethoden an. Neue Ideen werden in Hamburg, Gent oder eben mit Sebastian Vettel in Zürich gesucht. Dabei interviewt der ehemalige Formel-1-Pilot zum Beispiel die Pressesprecherin der Züricher Verkehrsbetriebe.
"Normalerweise sitze ich eher am Steuer, und werde nicht durch die Stadt gefahren", scherzt Sebastian Vettel in der Züricher Straßenbahn. Er nimmt in seiner Wahlheimat Schweiz das 'Züricher Modell' des öffentlichen Verkehrs unter die Lupe. Unter anderem haben Fußgänger und öffentliche Verkehrsmittel bei großen Kreuzungen Priorität gegenüber Autos.
Am 20. März läuft die 90-minütige Dokumentation um 23:35 im Ersten. Alle 30-minütigen Folgen sind auch in der ARD Mediathek für zwei Jahre verfügbar. Im Auftrag des SWR wurde die Serie von 2Pilots und Florida Film von Lars Jessen und Laura Lo Zito produziert. Als Themen werden die Bereiche Energie, Mobilität, Landwirtschaft, Ernährung, Wohnung und Natur behandelt.
Sebastian Vettel: Von Red Bull zum veganen Sportdrink
Weitere Neuigkeiten aus dem Hause Vettel: Der Deutsche ging kürzlich eine Kooperation mit dem veganen Energydrink BACX ein. Er ist gleichzeitig Hauptinvestor und Botschafter des pflanzlichen Ergänzungsmittelherstellers. Zwei Prozent der Einnahmen aus Verkäufen gehen an ein von Sebastian Vettel und BACX Gründer Jason Baits-Tomlin ausgesuchtes gemeinnütziges Projekt.
"BACX ist das erste Produkt in meiner 15-jährigen Formel-1-Karriere, das mich bis zum Ende eines Grand Prix mit Energie versorgt hat, ohne dass ich Magenprobleme hatte. Das hat mich inspiriert, mich zu engagieren", vermeldet Sebastian Vettel auf seinem Instagram-Account.
Der viermalige Weltmeister lebt seit 2007 in seiner Schweizer Wahlheimat in Ellighausen im Kanton Thurgau. 2022 verkündete Sebastian Vettel beim Ungarn Grand Prix sein Karriereende. Er verließ die Formel 1 mit vier Weltmeistertiteln, 53 Siegen, 57 Pole Positions und 122 Podestplätzen. Abseits des sportlichen hinterlässt er mit seinem politischen Engagement einen (kleinen) ökologischen Fußabdruck.
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