Nach dem Ende seiner zugesicherten Renneinsätze in Monza, hofft Christian Klien auch beim Europa-Abschied in Belgien als zweiter Stammfahrer neben David Coulthard aktiv sein zu dürfen. Nachdem ihm sein Team diesen Wunsch erfüllte, erhält Klien nun auch in den letzten drei Saisonrennen in Brasilien, Japan und China die Chance sein Können unter Beweis zu stellen.

"Nach dem Kauf des Minardi Teams am letzten Wochenende besitzen sowohl Christian [Klien, d. Red.] als auch Tonio [Liuzzi, d. Red.] eine gesicherte F1-Zukunft", begründete Sportdirektor Christian Horner das Ende der dunkelblauen Cockpit-Wechsel. "Deshalb hat sich Red Bull Racing dazu entschieden Christian auch bei den letzten drei Rennen als Stammfahrer einzusetzen."

Damit wird Klien am Saisonende auf 15 Renneinsätze kommen. Vitantonio Liuzzi absolvierte hingegen nur vier Rennen zwischen Imola und dem Nürburgring. Er wird bei den ausstehenden drei Überseerennen aber erneut als Freitagstester zum Einsatz kommen.

"Da Christian bereits die letzten Rennen bestritten hat, wird er versuchen für das Team WM-Punkte zu holen. Tonio wird sich hingegen in seiner Rolle als Testfahrer mit den ihm unbekannten Strecken in Brasilien, Japan und China für 2006 vertraut machen können."

Auf diese Weise bekommen die roten Bullen vielleicht noch die Chance den Rückstand in der Konstrukteurswertung aufzuholen und British American Racing wieder vom sechsten Platz zu verdrängen.

Eine Entscheidung über die Fahrerwahl für 2006 ist allerdings "noch nicht" getroffen worden. "Red Bull Racing wird seine Fahrerpaarung für 2006 nach dem Ende der Saison bekannt geben."