Wie so oft an den vergangenen Rennwochenenden, konnte das kleine Minardi Team am Freitag und Samstag der direkten Konkurrenz von Jordan ordentlich zusetzen. Am Sonntag wurde beiden Fahrern jedoch von einem Defekt ein Strich durch die Rechnung gemacht.

"Leider trat an beiden Autos ein Hydraulikdefekt auf", ärgerte sich Teamchef Paul Stoddart. Zudem hatte Christijan Albers einen ereignisreichen Start: "Ich hatte einen großartigen Start, aber in der ersten Kurve traf mich Webber und ich touchierte Monteiro. Dabei stieg mein Auto in die Luft auf und ich verlor etliche Aerodynamikteile bei der Landung", berichtete der Niederländer. "Es ist eine Schande, da wir eine gute Qualifying Pace hatten und mein Auto auf neuen Reifen sehr gut war. Nach dem Unfall war aber meine Lenkung nicht mehr gerade und das Handling war richtig nervös."

Etwas besser verlief das zweite F1-Rennen von Robert Doornbos. "Auch mein zweiter Grand Prix war ein spannendes Rennen. Da Auto war viel besser als in Hockenheim, aber die erste Runde war wieder chaotisch", so Doornbos. "Für mich war es ein ziemlich positives Rennen, da ich die Jordan einholen konnte und ich mir sicher bin, dass ich sie hätte überholen können. Leider hat es nicht sollen sein."