Ferrari:

Michael Schumacher: Es war eine gute Runde und ich bin erleichtert nach so langer Zeit wieder ganz vorne zu stehen. Ich bin mit der Pole, dem Abstand und unserer Verfassung für das Rennen zufrieden. Wir haben gestern bei Rubens gesehen, dass unsere Performance nicht nur auf einer Runde, sondern auch auf den Long Runs konstant schnell ist. Es gibt keinen Grund nicht an ein Comeback von Ferrari zu glauben. Allerdings müssen wir abwarten, ob dies nur daran liegt, dass diese Strecke den Reifen und dem Auto liegt oder ob es ein allgemeiner Trend ist.

Rubens Barrichello: Aufgrund einer Setupveränderung verlor ich in der ersten Kurve etwas Zeit. Ansonsten war es eine gute Runde. Bridgestone hat phänomenale Arbeit geleistet und uns mit einem konkurrenzfähigen Reifen für das Qualifying ausgerüstet. Ich habe eine gute Strategie und weiß, dass ich auch im Rennen eine sehr konstante Leistung erwarten kann.

McLaren

Kimi Räikkönen: Als Erster raus zu müssen, machte es für mich natürlich schwieriger. Die Streckenbedingungen wurden immer besser und ich litt unter dem mangelnden Grip. Ich habe jedoch alles gegeben und konnte den Nachteil ausgleichen. Mit meiner Runde bin ich zufrieden und unter diesen Umständen habe ich das Beste herausgeholt. Nun muss ich morgen einen guten Start hinlegen.

Juan Pablo Montoya: Es ist gut in der ersten Reihe zu stehen, besonders da meine Runde nicht perfekt war. Ich hatte etwas Übersteuern in der ersten Kurve und wusste bereits zu diesem Zeitpunkt, dass ich Michael Schumacher nicht einholen konnte. Für den Rest der Runde blieb ich vorsichtig um in die erste Reihe zu gelangen. Vor der schmutzigeren Startseite habe ich keine Angst, da wir in diesem Jahr gute Starts hingelegt haben. Ich bin zuversichtlich, dass ich in einer sehr guten Position bin.

Renault

Fernando Alonso: Es ist frustrierend auf den Plätzen 6 und 9 zu stehen, aber wir waren das gesamte Wochenende nicht konkurrenzfähig. Wir schafften es nicht das Untersteuern zu beseitigen, weswegen die Balance nicht perfekt war und ich einige Probleme auf meiner Runde hatte. Am meisten Zeit verlor ich in der letzten Kurve, wo ich ins Gras hinauskam. Das hat mich definitiv einige Positionen gekostet. Es ist besonders enttäuschend so ein schlechtes Qualifying zu haben, da Überholmanöver hier so schwierig sind. Damit gibt es nur bei den Boxenstopps und am Start Chancen zu überholen.

Giancarlo Fisichella: Ich hatte eine saubere Runde, aber ich war im letzten Sektor zu konservativ. Das hat mich eindeutig Zeit gekostet. Rang neun ist keine großartige Position, aber wir kämpfen hier damit das Auto zum Laufen zu bringen. Wir haben eine gute Strategie und können hoffentlich bei den Stopps einige Fahrer überholen. In Hockenheim hatten wir auch sehr gute Starts, was uns ebenfalls helfen sollte Plätze gutzumachen.

Toyota

Jarno Trulli: Das war eine sehr gut Runde, ich bin zufrieden. Wir wussten, dass es sehr schwierig werden würde, da ich so früh raus musste. Da ich am Morgen ein Problem hatte, konnte ich mich nicht auf das Qualifying einschießen und baute erst im Laufe der Runde Vertrauen auf. Deshalb war mein letzter Sektor der Beste. Das Rennen wird hart, aber wir werden unser Bestes geben unsere Pace zu halten.

Ralf Schumacher: Alles in allem eine ziemlich gute Runde für mich. Es war schwierig das Optimum aus dem Auto herauszuholen, da ich etwas Übersteuern hatte. Der fünfte Platz ist aber gut, besonders weil wir auf der sauberen Seite stehen. Wir haben eine gute Strategie und möchten ein weiteres gutes Ergebnis einfahren.

BMW-Williams

Nick Heidfeld: Ich bin zufrieden mit meiner Runde. Die Balance meines Autos war vor allem in der ersten Hälfte der Runde gut, dann bekam ich zwar leichte Schwierigkeiten, aber insgesamt war das Fahrverhalten in Ordnung. Ich habe diese Rennstrecke hier schon immer gemocht und bin zuversichtlich, morgen ein gutes Rennen zu haben und ein paar Punkte mitzunehmen. Unser Auto hat sich dank der vielen neuen Aerodynamik-Komponenten definitiv verbessert. Allerdings war der Rückstand zur Spitze in den vergangenen drei Rennen so groß, dass es mehr Zeit braucht, um diese Lücke zu schließen.

Mark Webber: Als Zweiter zum Qualifying antreten zu müssen, ist gerade auf dieser Strecke ein großer Nachteil. Trotzdem muss ich zugeben, dass die Bedingungen nicht so schlecht wie erwartet waren. Die ersten beiden Abschnitte meiner Runde waren ganz gut, aber im letzten Sektor habe ich Zeit liegenlassen. Das Auto ist besser geworden, das spüre ich. Aber wir sind noch nicht da, wo wir hinwollen.

British American Racing

Jenson Button:

Der achte Startplatz ist keine großartige Position, aber hoffentlich können wir mit einer guten Strategie einige Plätze gutmachen. Ich konnte heute nicht mehr aus dem Auto herausholen, da wir nur sehr wenig Grip vorhangen war. Zudem werden wir morgen mit anderen Teams kämpfen müssen. Ich bin mir sicher, dass wir unser Ziel einer guten Punkteankunft erreichen können.

Takuma Sato: Heute lief es für mich besser. Ich bin mit der Balance des Autos zufrieden und fühlte im Qualifying den niedrigen Grip und etwas Übersteuern im mittleren Sektor. Das kostete mich etwas an Zeit. Letztlich war es eine vernünftige Runde. Wir haben ein starkes Paket für morgen.

Red Bull

David Coulthard: Ich bin etwas enttäuscht. Ich hatte ein Problem in Kurve 1 und hätte mehr aus meiner Zeit im Mittelsektor herausholen können. Jetzt müssen wir abwarten, was wir morgen erreichen können.

Christian Klien: Kein schlechtes Qualifying für mich. Die Balance des Autos fühlte sich besser an und ich konnte hart pushen. Es war eine saubere Runde ohne Fehler. Also bin ich zufrieden damit. Es ist natürlich auch schön schneller als David gewesen zu sein.

Sauber

Felipe Massa: Meine Balance war vernünftig, aber es war einfach nicht schnell genug. Die Runde war gut genug für heute Nachmittag, aber ich hätte schneller sein können. Es wird von so weit hinten ein schwieriger Start, aber wir werden zumindest versuchen ins Ziel zu kommen. Man weiß ja nie was alles passieren kann.

Jacques Villeneuve: Die Balance war ziemlich gut, aber mit unserer Strategie ist das Auto nicht schneller. Ich erwartete sogar langsamer zu sein, da ich sehr früh in der Session ran musste. Ich bin glücklich nur drei Zehntel hinter Felipe zu liegen, besonders da unsere Rennpace besser als die Qualifying-Pace sein sollte.

Jordan

Narain Karthikeyan: Meine Runde war sauber. Aber die Strecke war etwas langsamer als am Morgen. Allerdings haben wir eine gute Strategie und ich bin zuversichtlich, dass unsere Reifenwahl ebenfalls gut ist.

Tiago Monteiro: Wir hatten im Training einige Motorenprobleme. Deshalb entschieden wir uns keine unnötigen Risiken einzugehen und den Motor zu wechseln. Aus diesem Grund mussten wir unsere Strategie ändern und deswegen kam ich nach der Installationsrunde wieder in die Box um Reifen und Sprit zu sparen. Das ist natürlich etwas frustrierend, aber so ist es nun einmal.

Minardi

Christijan Albers: Ich bin glücklich, dass das Qualifying gut verlief und nun müssen wir die Performance des Autos im Rennen abwarten. Hoffentlich bekommen wir es morgen im Rennen zusammen.

Robert Doornbos: Wir haben einen leichten Kompromiss für das Qualifying eingeschlagen und ich konnte wegen eines Fehlers nicht die optimale Rundenzeit erzielen. Im Rennen sollte das Auto auf gebrauchten Reifen aber sehr gut sein. Wir sehen dem Rennen auf alle Fälle optimistisch entgegen.