Der Hungaroring vor den Toren Budapests gilt in der Formel 1 allgemein als überholfeindlich, staubig und heiß. Und genau diese Punkte heben auch die beiden Toyota-Piloten vor dem Großen Preis von Ungarn, der schon den 13. Grand Prix dieses Jahres darstellt, heraus.

"Die Strecke ist sehr herausfordernd, da sie sehr eng ist und auf die relativ kurze Strecke gesehen ziemlich viele Kurve vorhanden sind", beschreibt Jarno Trulli den Kurs. "Es ist sehr schwierig zu überholen, aber es macht Spaß hier zu fahren."

Sein Teamkollege stimmt ihm zu: "Der Hungaroring ist dafür bekannt, dass er eine der überholfeindlichsten Rennstrecken des Kalenders ist. Deshalb ist die Startposition entscheidend." Zudem spielen die "Hitze" und die "staubige Strecke" eine wichtige Rolle.

Die Ziele der zwei Toyota-Mannen differieren dabei etwas. "Nach meinem Rennen zum Vergessen in Hockenheim", so Jarno Trulli, "möchte ich in Ungarn besser abschneiden." Ralf Schumacher möchte hingegen erneut in die Punkteränge fahren: "Hoffentlich können wir unsere Serie von drei Punkteankünften fortsetzen."

Besonders wichtig wird hierbei in Ungarn der Start. "Es ist wichtig eine große Lücke zwischen dich und deine Verfolger zu bringen, um keine Probleme mit der Boxenstrategie zu bekommen", erklärt Chefrenningenieur Dieter Gass. "Wir haben in diesem Jahr gesehen, dass das Auto, welches später stoppt einen Zeitvorteil herausfahren kann und dies muss unter allen Umständen vermieden werden."