Null Punkte. So lautet die ebenso nüchterne wie erschütternde Bilanz des amtierende Konstrukteursvizeweltmeisterteams British American Racing.

Zwar zeigte man am vergangenen Wochenende in Kanada einen "verbesserten Speed", doch konnte man diesen wieder einmal nicht in zählbare Erfolge, sprich WM-Punkte respektive einen Podestplatz umsetzen. Möglich gewesen wäre es allemal, wie auch Jenson Button nach seinem Fehler, der in der unsanft Wall of Champions endete, zugeben musste.

Dank des back-to-back-Charakters der beiden Nordamerikarennen bekommen die Weißen aber schon am nächsten Wochenende eine Chance zur Wiedergutmachung. "Wir waren im letzten Jahr in Indianapolis sehr konkurrenzfähig", macht sich Button Mut. "Und ich glaube, dass dies in diesem Jahr genauso sein wird."

Obwohl beide Fahrer durch ihre Ausfälle in Montreal keine gute Ausgangslage für das Qualifying haben werden, glaubt Button daran "großartige Dinge" vollbringen zu können. "Wir werden konkurrenzfähig sein", gibt auch Takuma Sato, der im letzten Jahr in Indy seinen ersten Podestplatz belegte, selbstbewusst zu Protokoll.

"Das neue Aeroydnamikpaket sah in Kanada viel versprechend aus, weswegen das Auto hoffentlich erneut einen Schritt vorwärts macht. Die Strecke sollte uns liegen."

Für den Sportdirektor Gil de Ferran stellt der US Grand Prix zudem eine Rückkehr an einen ihm gut bekannten Ort dar. "Dort fuhr ich einen meiner größten Triumphe als Fahrer ein und ich habe daran fantastische Erinnerungen", schwelgt er in selbigen, bevor er in die Gegenwart zurückkehrt und auf eine "gute Vorstellung" seines Teams hofft. "Wir waren am letzten Wochenende ziemlich wettbewerbsfähig und wir hoffen, dass dies auch in Indy so sein wird."