Das Wetter spielt in Singapur stets eine große Rolle. In dem südostasiatischen Stadtstaat herrschen tropische Bedingungen, warme Temperaturen vermischen sich mit extremer Luftfeuchtigkeit und stellen die Fahrer und Teammitglieder vor eine Belastungsprobe. Doch diese Wetterkonstellation erhöht auch die Wahrscheinlichkeit für Gewitter. So auch beim Formel-1-Rennen in diesem Jahr? Motorsport-Magazin.com hat die Wettervorhersage für den Singapur GP.

Am Donnerstag, wenn die Fahrer ihre traditionellen Medienrunden abhalten und die Strecke inspizieren, sehen die aktuellen Wettermodelle besonders in den Abendstunden nur eine geringe Regenwahrscheinlichkeit im einstelligen Bereich. Die Temperaturen bewegen sich um die 30 Grad herum, die Luftfeuchtigkeit liegt bei 79 Prozent.

Kaum Bewegung an der Wetterfront

Richtig interessant wird es erstmals am Freitag. Während die Regen- und Gewitterwahrscheinlichkeit am Vormittag einen Wert von 50 Prozent erreicht, geht dieser mit zunehmender Tageszeit immer weiter nach unten. Zum Start des ersten Trainings um 16:30 Uhr Ortszeit liegt sie bei 20 Prozent, in Session Nummer zwei ist sie sogar noch etwas geringer. Die Temperaturen bewegen sich um die 28 Grad bei einer Luftfeuchtigkeit von knapp 80 Prozent.

Der Samstag wird nach derzeitigem Stand nahezu komplett trocken verlaufen. Für das dritte Training um 18:00 Uhr Ortszeit schließen die Meteorologen Niederschlag nahezu aus, gerade einmal auf zwei Prozent wird der Wert geschätzt. Zum Qualifying drei Stunden später steigt der Wert auf knapp 20 Prozent an. Temperatur und Niederschlag bewegen sich im selben Bereich wie auch am Freitag.

Auch am Sonntag ändert sich an der Wetterlage nur wenig. Die höchste Regenwahrscheinlichkeit besteht am Vormittag, wenngleich das Risiko bei nicht einmal 40 Prozent liegt. Bis zum Rennbeginn um 20:00 Uhr halbiert sich diese. Die Temperaturen erreichen zum Rennstart Werte um 28 Grad, die Luftfeuchtigkeit liegt bei erneut etwa 80 Prozent.

In klimatischen besonderen Gebieten wie Singapur sind Wettervorhersagen aber nicht vor Überraschungen geschützt. Die Erfahrungen im Nachbarland Malaysia haben das in den vergangenen Jahren immer wieder gezeigt.