Der Große Preis von Italien brachte Mercedes einen Doppelsieg in Person von Lewis Hamilton und Valtteri und RTL ein leichtes Quoten-Minus gegenüber dem Vorjahr. Durchschnittlich verfolgten 4,53 Millionen Zuschauer das Rennen in Monza, letzte Saison waren es noch 4,68 Millionen gewesen - ein Rückgang von 150.000 Zuschauern.

Die Marktanteile legten indessen zu, was bedeutet, dass in diesem Jahr zum Zeitpunkt des Italien GP insgesamt weniger Zuschauer vor dem Fernsehschirm saßen als noch 2016. In der allgemeinen Zielgruppe erreichte RTL einen Marktanteil von 30,9%, bei den 14-59-Jährigen stehen 26,8% zu Buche. Im Vorjahr wurden 28,1% beziehungsweise 24,5% verzeichnet.

RTL trat im Königlichen Park zu Monza mit einer anderen personellen Aufstellung als gewohnt an. Alex Hofmann, normalerweise MotoGP-Experte bei Servus TV, vertrat Florian König als Moderator, der von den WM-Qualifikationsspielen der deutschen Fußballnationalmannschaft berichtete, an denen RTL ebenfalls die Rechte hält.

Satter Zugewinn für den ORF

Während in Deutschland die Quoten leicht rückläufig waren, durfte sich in Österreich der ORF über einen ordentlichen Zugewinn freuen. 519.000 Zuschauer entschieden sich am Sonntagnachmittag für den Italien GP auf ORF1, nachdem es im Jahr zuvor lediglich 344.000 gewesen waren. Der Marktanteil fiel mit 36% gewohnt stark aus.

Verzichten mussten die österreichischen Zuschauer wie schon vor einer Woche in Spa auf Kommentator Ernst Hausleitner. Der frischgebackene Vater wird in Malaysia wieder am Mikrofon sitzen, bis dahin vertritt ihn der ansonsten für Interviews zuständige Marc Wurzinger. Auch Experte Alexander Wurz verpasste das Rennen in Monza aufgrund von Verpflichtungen bei der WEC in Mexiko. Anstatt dessen lieferte Christian Klien den Fachkommentar.