Während Kimi Räikkönen seine Pole-Serie auch im Fürstentum zu Monaco fortzusetzen scheint, liegt der WM-Leader Fernando Alonso ganze 0,481 Sekunden hinter dem finnischen McLaren-Star auf der provisorischen Pole.

Dennoch ist der Spanier mit seinem zweiten Rang "extrem zufrieden": "Die Streckenbedingungen waren für mich nach Ralfs Unfall unbekannt. Deshalb war es für mich fraglich, ob ich ausgangs Tabac Vollgas fahren konnte, aber es funktionierte."

Den Rest seiner Qualifyingrunde bezeichnet Fernando derweil als "gut", wobei auch er betont, dass die "Lücke zu Kimi groß" sei. "Trotzdem bin ich froh in der ersten Reihe zu stehen, da man auf dieser Strecke einfach dort stehen muss."

Sollte sich im morgigen 2. Qualifying nichts mehr an der Startreihenfolge ändern, wird direkt hinter Alonso sein Teampartner Giancarlo Fisichella ins Rennen gehen. Dieser klagte im Qualifying über eine "rutschige" Strecke und "viel Untersteuern", welches ihn "mindestens drei Zehntel" gekostet haben soll. "Dadurch fiel ich hinter den Williams von Webber."

Für das Rennen ist Fisico dennoch optimistisch: "Ich bin zuversichtlich. Wir wissen, dass das Auto auf Long Runs schnell ist und wir waren heute Morgen auf alten Reifen schnell. Ich glaube, dass wir sehr konkurrenzfähig sein werden."

Eine Meinung, die Pat Symonds teilt: "Wir sind in einer guten Position, was in Monaco ein Schlüsselfaktor ist." Für das Rennen hofft der Chefrenningenieur der Gelb-Blauen auf "einen Podestplatz". Motorenchef Denis Chevrier zeigte sich derweil über die "großen Abstände" zwischen den Top-Autos überrascht, welche aus seiner Sicht "unüblich" sind. "Deshalb erwarte ich morgen, trotz der Unterschiede bei den Spritmengen, keine großen Veränderungen an der Startaufstellung."